Page 32 - Demo
P. 32
BETONTECHNOLOGIE32 BWI %u2013 BetonWerk International %u2013 6 | 2025 www.cpi-worldwide.comziert werden. Dies erkl%u00e4rt die geringere Schwindverformung der LC3-Betone mit B-Clay und PH-Clay im Vergleich zu den Referenzmischungen.Ein %u00e4hnlicher Trend ist auch bei den Betonmischungen mit einem w/z-Wert von 0,55 zu beobachten (Abb. 6). In diesem Fall weist der HC-Clay eine gr%u00f6%u00dfere Oberfl%u00e4che als der B-Clay auf, dennoch zeigt die Mischung LC3-55(HC:35/10) eine h%u00f6here Schwindverformung als LC3-55(B:35/10), was vermutlich auf die h%u00f6here Dosierung des Flie%u00dfmittels (2 % gegen%u00fcber 1,2 % bei LC3-55(B:35/10)) zur%u00fcckzuf%u00fchren ist.Diskussion und AuswertungObwohl die in dieser Studie verwendeten Tone auf eine %u00e4hnliche Korngr%u00f6%u00dfenverteilung gemahlen wurden, unterscheiden sich ihre spezifischen Oberfl%u00e4chen (SSA) deutlich. Dies zeigt, dass die Tonerden unterschiedliche Eigenschaften besitzen und der Kaolinitgehalt allein nicht ausreicht, um ihre Eignung f%u00fcr LC3-Beton zu beurteilen. Beispielsweise weist HC-Clay bei einem Kaolinitgehalt von ca. 40 % eine sehr hohe SSA von 37 m%u00b2/g auf. Dies erfordert eine h%u00f6here Wassermenge oder SP-Dosierung im Frischbeton, was f%u00fcr die meisten konstruktiAbb. 5: Entwicklung der Schwindverformung (w/z-Wert = 0,4)Abb. 6: Entwicklung der Schwindverformung (w/z-Wert = 0,55)

