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BETONWAREN/BETONWERKSTEIN94 BWI %u2013 BetonWerk International %u2013 3 | 2025 www.cpi-worldwide.comDifferenz zwischen den Parametern des vorgestellten Beispiels und den Referenzparametern. Es wird auch eine Grafik der wichtigen Parameter der Farbkomponenten f%u00fcr 10 Beispiele von normalen Paletten und einer defekten Palette vorgestellt. Deutlich erkennbar ist, dass die Streuung der Parameter einem statistischen Muster folgt.RGB Referenzfarbe Gesamtdeckung, %Referenzmittlere Zonenabdeckung, %Durchschnittliche Referenzzonengr%u00f6%u00dfe, %Gesamtabdeckung der Farbe, %Mittlere Zonenabdeckung, %Mittlere Zonengr%u00f6%u00dfe, %A 248,254,250 36 26,02 11,03 8 7,56 0,21B 66,72,74 45 30,05 16,96 72 43,70 33,04C 238,153,90 19 15,74 3,66 20 15,64 4,56Farbkontrolle auf der Nass- und TrockenseiteEs ist wichtig zu ber%u00fccksichtigen, dass Farbstandards in der Regel f%u00fcr fertige Produkte festgelegt werden (Trockenseite), w%u00e4hrend die betriebliche Farbkontrolle vorzugsweise unmittelbar nach dem Formen durchgef%u00fchrt wird (Nassseite). Dadurch kann die Farbmischung rechtzeitig angepasst werden, wenn Abweichungen auftreten. Zu diesem Zweck muss das System eine bidirektionale Konvertierung der Farbparameter zwischen den Nass- und Trockenseiten durchf%u00fchren. Es ist zu beachten, dass sich diese Transformation auf die Farbt%u00f6ne auswirkt und fast keinen Einfluss auf die Farbanteile hat. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass die Farbtonsteuerung, die besonders f%u00fcr Monofarben wichtig ist, anf%u00e4lliger f%u00fcr Ungenauigkeiten bei der Nass-Trocken-Umwandlung ist. Gleichzeitig ist dieser Faktor f%u00fcr die Bestimmung der Anteile von Farbt%u00f6nen in mehrfarbig produzierten Betonsteinen weniger wichtig und kann auch ohne eine eindeutige Nass-Trocken-Farbumwandlung beurteilt werden.SchlussfolgerungTrotz der offensichtlich hohen Bedeutung der Farbe von Betonpflastersteinen fehlt in der Branche ein einheitlicher Ansatz f%u00fcr eine instrumentelle Farbkontrolle. Der Hauptgrund hierf%u00fcr liegt in der technischen Komplexit%u00e4t und Neuartigkeit der Methoden zur kontinuierlichen %u00dcberwachung von Farbparametern. Erst in den letzten Jahren sind Ger%u00e4te auf den Markt gekommen, die eine automatische und systematische Erfassung und Analyse der Produktfarbe direkt am F%u00f6rderband erm%u00f6glichen, wie z. B. QuatroPBC von Quatromatic.In diesem Beitrag werden objektive Parameter f%u00fcr die Beschreibung sowohl einfacher als auch komplexer (Misch-)Farben vorgeschlagen. Mit der Entwicklung der Technologie und dem Aufkommen einheitlicher Standards innerhalb der Branche werden diese Parameter zuk%u00fcnftig weiter verfeinert und erg%u00e4nzt werden. Aber bereits jetzt ist es mit ihrer Hilfe m%u00f6glich, Farbparameter sowohl in einer einzelnen Anlage als auch zwischen verschiedenen Werken desselben Herstellers zu standardisieren. nWEITERE INFORMATIONENQuatromatic LTD 4-8 Ludgate Circus London, EC4M 7LF, England info@quatromatic.com www.quatromatic.comAbdeckung (%)Farbabdeckung (%)Zonengr%u00f6%u00dfe (%)Statistische Auswertung. Mittelwert X (Variationskoeffizient, Maximum) %u00b1 STDV Kombinierte Datens%u00e4tzeFarben (R,G,B)