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                                    BETONWAREN/BETONWERKSTEIN98 BWI %u2013 BetonWerk International %u2013 6 | 2025 www.cpi-worldwide.comMaterial der alten Eins%u00e4tze und Druckst%u00fccke wird im Haus recycelt und wiederverwendet.Dieses Denken entspricht dem Cradle-to-Cradle-Prinzip (C2C). Additive Fertigung reduziert den Rohstoffeinsatz erheblich und verbessert direkt die CO2-Bilanz. Bewertet wird nur noch der tats%u00e4chliche Verlust der Gesamtstahlmasse durch Verschlei%u00df %u2013 also das Material, das dauerhaft im Betonprodukt verbleibt. Systemrahmen und Auflastadapter werden wiederverwendet und senken den Anteil des kritischen Werkzeugs auf ein Minimum.Entscheidend ist damit nicht mehr der reine Formpreis, sondern die F%u00e4higkeit des Formenbauers, Modularit%u00e4t zu managen und den Austauschumfang zu minimieren. Kobras additive Verfahren erm%u00f6glichen es, komplexeste Verschlei%u00dfteile schnell, pr%u00e4zise und mit sehr wenig Abfall zu fertigen; St%u00fcckzahlen haben hierbei einen immer geringeren Einfluss auf die Fertigungskosten. Die Rohstoffr%u00fccknahme funktioniert %u00e4hnlich wie bei Altglas: alte Komponenten werden sortiert, zerkleinert, eingeschmolzen und als hochwertige Bauteile neu gefertigt %u2013 mit identischer Pr%u00e4zision, Qualit%u00e4t und Zuverl%u00e4ssigkeit. Der Notwendigkeit, mit Monomaterial zu arbeiten, begegnet Kobra dabei bereits seit Langem mit geschraubten und austauschbaren Verschlei%u00dfteilen. Geschwei%u00dft wird nur noch dort, wo es noch immer unumg%u00e4nglich ist %u2013 oder wenn es aufgrund der Wiederverwendung von Komponenten keine entscheidende Rolle spielt. Verantwortung und Kontinuit%u00e4tNachhaltigkeit zeigt sich bei Kobra aber ebenso in der Unternehmenskultur. Mehr als ein Drittel der Mitarbeitenden wurde im eigenen Haus ausgebildet, viele sind seit Jahrzehnten dabei. Erfahrung, Loyalit%u00e4t und Wissen sichern gleichbleibend hohe Qualit%u00e4t. Mit einer Fertigungstiefe von %u00fcber 95 % bleibt Kobra nahzu unabh%u00e4ngig von externen Lieferketten %u2013 ein klarer Vorteil in Zeiten globaler Unsicherheit.Neu hinzugekommen ist: Kobra-Auszubildende im produktiven Bereich sind die Ersten, die ein Zusatzmodul zur additiven Fertigung und zum 3D-Druck durchlaufen. Damit bereitet Kobra die eigene Crew bewusst und gezielt auf die Zukunft vor %u2013 Know-how f%u00fcr neue Werkstoffe, Prozesse und Bauteilgeometrien entsteht direkt im Team und flie%u00dft ohne Zeitverlust in Entwicklung, Produktion und Service zur%u00fcck.So verbindet das Unternehmen %u00f6kologische Verantwortung, soziale Stabilit%u00e4t und technische Unabh%u00e4ngigkeit zu einem verl%u00e4sslichen Gesamtpaket. %u201eKunden k%u00f6nnen sicher sein: Wer mit Kobra arbeitet, erh%u00e4lt nicht nur ein Produkt, sondern ein St%u00fcck Zukunftssicherheit.%u201c Zukunft gestalten %u2013 gemeinsamDie n%u00e4chsten Jahre werden durch Digitalisierung, alternative Bindemittel, neue Oberfl%u00e4chen und weiterentwickelte Drainagesysteme gepr%u00e4gt sein. Betonsteinprodukte sind bereits heute aktive und architektonische Elemente st%u00e4dtischer Infrastruktur %u2013 sie speichern, filtern und gestalten im Wassermanagement und dienen als Verkehrsf%u00fchrungen. Der Formenbau liefert die Pr%u00e4zision, die solche Systeme erst erm%u00f6glicht.Aus dem Verschnitt der Fertigung entsteht sortenreines Rohmaterial.Kobra mit 11 Fertigungshallen und dem neuen PV-Carport
                                
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