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                                    ICCX SPECIAL10 BWI %u2013 BetonWerk International %u2013 5 | 2025 www.cpi-worldwide.comternehmen vor allem aus dem Anlagenbau, aber auch dem Verschlei%u00df- und Ersatzteilesegment sowie der Betonchemie pr%u00e4sentieren. Fachkonferenz mit anerkannten Referenten aus aller WeltDie Fachkonferenz ist ein fester Bestandteil der ICCX-Veranstaltungsreihe und hat viel zu bieten. Das Konferenzprogramm wird erneut eine Vielzahl praktischer L%u00f6sungsans%u00e4tze f%u00fcr die t%u00e4glichen Herausforderungen der Betonproduktion zeigen, aber auch wissenschaftliche Aspekte beleuchten und aktuelle Entwicklungen in der Forschung pr%u00e4sentieren. Erdbebensicheres BauenIn diesem Jahr steht erneut das Thema erdbebensicheres Bauen im Fokus, wobei eine vertiefte inhaltliche Auseinandersetzung erfolgt. Prof. Stefano Pampanin von der Universit%u00e4t Rom (Italien) ist ein international renommierter Experte auf diesem Gebiet und wird einen Workshop mit dem Titel %u201eDie n%u00e4chste Generation von vorgefertigten Betonkonstruktionen mit geringem Schadenspotenzial: Chancen in den Mittelmeerregionen%u201d leiten.Die Erdbebenserie von 2010%u20132011 in Canterbury in Neuseeland hat deutlich gemacht, dass zwischen den Erwartungen der Gesellschaft und der tats%u00e4chlichen Erdbebensicherheit moderner Geb%u00e4ude eine erhebliche Diskrepanz besteht. Lebenssicherheit allein reicht f%u00fcr moderne Gesellschaften nicht aus; ein Paradigmenwechsel bei den leistungsbasierten Entwurfskriterien und Zielen hin zu einer auf Schadensbegrenzung oder geringem Schaden ausgerichteten Entwurfsphilosophie und -technologie ist dringend erforderlich. Das gestiegene Bewusstsein der %u00d6ffentlichkeit/Mieter, Geb%u00e4udeeigent%u00fcmer, Gebietsk%u00f6rperschaften sowie Versicherer/R%u00fcckversicherer f%u00fcr die schwerwiegenden wirtschaftlichen Auswirkungen mittelstarker bis starker Erdbeben in Bezug auf Sch%u00e4den/Kosten/Ausfallzeiten hat in der Tat die breitere Akzeptanz und Umsetzung kosteneffizienter Technologien zur Schadensbegrenzung oder zur Verringerung von Sch%u00e4den gef%u00f6rdert und erleichtert.Der Aufbau sicherer und widerstandsf%u00e4higerer Gemeinden wird in der Tat als %u00fcbergeordnetes Ziel von Risikominderungsma%u00dfnahmen und -praktiken anerkannt. Eine schadensresistente oder widerstandsf%u00e4hige gebaute Umwelt, einschlie%u00dflich Bauwerken und Infrastrukturen, w%u00e4re ein wichtiger Schritt zur Erreichung dieses Ziels. Die Messlatte wurde deutlich h%u00f6her gelegt mit der Forderung, die Entwicklung dessen zu beschleunigen, was die %u00d6ffentlichkeit als das %u201eultimative%u201d Bausystem bezeichnen w%u00fcrde, das in der Lage ist, die Ersch%u00fctterungen eines schweren Erdbebens im Wesentlichen unbeschadet zu %u00fcberstehen. Die Pr%u00e4sentation gibt einen %u00dcberblick %u00fcber die j%u00fcngsten Fortschritte, die in den letzten drei%u00dfig Jahren durch umfangreiche Forschung, Entwicklung und Umsetzung eines integrierten, schadensarmen Bausystems auf Basis der Fertigbetontechnologie erzielt wurden, einschlie%u00dflich des Skeletts des Oberbaus und der nichttragenden Bauteile.Beispiele f%u00fcr reale Anwendungen dieser Technologie in Neuseeland und weltweit, bei denen trockene, duktile Verbindungen aus Fertigbeton zum Einsatz kommen, die auf einer ungebundenen Vorspanntechnik basieren und einige der neuesten innovativen technischen L%u00f6sungen aus dem Labor enthalten, werden als ermutigendes Beispiel f%u00fcr die erfolgreiche %u00dcbertragung des leistungsbasierten seismischen Entwurfsansatzes und der fortschrittlichen Technologie von der Theorie in die Praxis im Einklang mit dem %u00fcbergeordneten Ziel der Geb%u00e4uderesilienz vorgestellt. Au%u00dferdem werden Kosten-Nutzen-/Leistungsbewertungen zusammen mit %u00dcberlegungen zu den Chancen und Perspektiven f%u00fcr die Entwicklung und breitere Umsetzung der n%u00e4chsten Generation von Fertigteilkonstruktionen aus Beton im Mittelmeerraum vorgestellt.Produktion von BetonwarenEin weiterer H%u00f6hepunkt ist der Workshop %u201eHerstellung von Betonwaren %u2013 was ist unter Werksbedingungen zu beachten?%u201d. Hier gibt Prof. J%u00fcrgen Oecknick von der PSA Zurich Area GmbH erstmals auf der ICCX North Africa Einblicke in seine %u00fcber 40-j%u00e4hrige internationale Erfahrung in der Baustoffindustrie und als Hochschullehrer im Bereich Baustoffverfahrenstechnik. Betonprodukte sind Massenprodukte mit hohen Anforderungen an Funktion und %u00c4sthetik. Sie werden mechanisch auf der Grundlage einer Vielzahl von Materialkombinationen hergestellt. In einem ersten Schritt wird die diesj%u00e4hrige ICCX-Workshop-Sitzung das enorme Potenzial der Produktvielfalt der Branche aufzeigen. In diesem Zusammenhang wird jedoch auch anhand praktischer Beispiele gezeigt, dass unabh%u00e4ngig vom Entwicklungsstand der eingesetzten Verfahrenstechnik nur die Umsetzung eines qualifizierten Rohstoffmanagements optimale Kosten bei markt%u00fcblicher Produktqualit%u00e4t garantieren kann. Gleiches gilt f%u00fcr die Notwendigkeit einer Produktionskontrolle direkt w%u00e4hrend des Herstellungsprozesses mit folgenden Zielen:a) Nachweis der Eignung der verwendeten Betonrezepturenb) Anpassung der Maschinenparameterc) Transparente Erfassung der ProdukteigenschaftenAnerkannte Referenten garantieren ein facettenreiches Angebot an praktischen L%u00f6sungsans%u00e4tzen f%u00fcr die t%u00e4glichen Herausforderungen der Betonproduktion.
                                
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