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BETONTECHNOLOGIEwww.cpi-worldwide.com BWI %u2013 BetonWerk International %u2013 3 | 2025Anreger und der optimalen Dosierung. So werden unkontrollierte Reaktionen verhindert, die eine Verarbeitung des Betons erschweren, weil er zu schnell oder nur kaum reagieren k%u00f6nnte. Auch die richtige Verwendung der Zusatzstoffe hinsichtlich chemischer Zusammensetzung, Mahlfeinheit und Mischungsverh%u00e4ltnis sind essenziell f%u00fcr den Geopolymerbeton, auch alkalisch aktivierter Beton genannt. Aus diesem Grund arbeitet MC-Bauchemie seit mehr als zehn Jahren an diesem Thema und kann ein breites Erfahrungsspektrum vorweisen, vor allem im Bereich der Verwendung von Aktivatoren und Zusatzmitteln. So wird nicht nur ein Aktivator f%u00fcr alle Anwendungsgebiete genutzt, vielmehr wird durch die Kombination von Aktivatoren und Zusatzmitteln speziell auf die notwendigen Anforderungen reagiert. So war es m%u00f6glich, durch verschiedene Kombinationen an Anregern schon alle Konsistenzklassen von erdfeuchten Betonwaren bis hin zu flie%u00dff%u00e4higen Konsistenzen f%u00fcr verschiedene Fertigteilanwendungen zielgenau herzustellen. F%u00fcr die Anwendung im Bereich der Fertigteile ist es hier durch die genaue Zusammenstellung der Aktivatoren m%u00f6glich, die Bauteile wie gewohnt auszuschalen. Weiterhin wurde durch die Entwicklung neuer Flie%u00dfmittel die geforderte Verarbeitungszeit im Transportbeton genau umgesetzt. Eine weitere Neuentwicklung sind Trennmittel f%u00fcr die Anwendung im Geopolymer, ein ausschlaggebendes Thema in der Fertigteilindustrie.Getestet, geregelt, gepr%u00fcftWenn in Deutschland von der Bauproduktverordnung abweichende neue Bauprodukte eingef%u00fchrt werden, ben%u00f6tigen Hersteller eine Zulassung. Diese wird unter anderem durch das Deutsche Institut f%u00fcr Bautechnik (DIBt) erteilt. Dabei zielen die Bauordnungen der Bundesl%u00e4nder auf die Sicherheit von Bauwerken ab. Um diese zu gew%u00e4hrleisten, kann es notwendig sein, zus%u00e4tzlich zu den Produkteigenschaften das Zusammenf%u00fcgen von Bauprodukten zu baulichen Anlagen oder Teilen von baulichen Anlagen (%u201eBauart%u201c) zu regeln. Zusammen mit der australischen Firma Wagners hat MC-Bauchemie den ersten zementfreien Beton entwickelt, den sogenannten Earth Friendly Concrete (EFC). F%u00fcr diesen wurde auch erstmalig in Deutschland im September 2019 eine DIBt-Zulassung (Z-3.15.2157) erteilt. Ein wichtiger Punkt der Zulassung sind die Expositionsklassen. Die Komponenten f%u00fcr das Geopolymer d%u00fcrfen f%u00fcr die Herstellung von Beton in Anlehnung an DIN EN 206-1 in Verbindung mit DIN EN 1045-2 f%u00fcr die Expositionsklassen X0, XC1 bis XC4, XF1 und XF3, XA1 bis XA3, W0 und WF verwendet werden. Normativ sind nur bestimmte Ausgangsstoffe des EFCs geregelt, wie z. B. das H%u00fcttensandmehl, die Flugasche oder das Betonzusatzmittel. Das daraus und aus den Aktivatoren hergestellte Bindemittel verf%u00fcgt %u00fcber eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ). Der EFC muss f%u00fcr den jeweiligen Anwendungsfall zugelassen werden, wie z. B. im Rahmen einer Zulassung im Einzelfall (ZiE) in Norderstedt oder die abZ f%u00fcr die (Stahl-)Betonrohre. In den Zulassungen sind dann Qualit%u00e4tsparameter festgelegt, die einen zielsicheren Einsatz bieten. Weiterhin hat die Next.Beton Gruppe auf der Basis der EFC-Zulassung die erste Zulassung f%u00fcr zementfreie Rohre erwirken k%u00f6nnen. Durch den gro%u00dfen Vorteil der Expositionsklasse XA3 wird hier keine weitere Beschichtung notwendig und es kann komplett WIR SIND IHRE WET CAST-EXPERTENAUTOMACAD.COM 1 450.632.6323PLEGEN SIEIHREN UNTERSCHIEDMIT EINER AUTOMATISIERUNGDIE MIT IHNEN W%u00c4CHSTInnovative L%u00f6sungen f%u00fcr Vorreiter und Vordenker