Page 112 - Demo
P. 112
BETONWAREN/BETONWERKSTEIN112 BWI %u2013 BetonWerk International %u2013 4 | 2025 www.cpi-worldwide.comnau zu liefern. Als Beispiel k%u00f6nnen Scheinfugen mehrstufiger Auflasten oder Kratzteile in Formen f%u00fcr Trockenmauersteine genannt werden. Aber auch tausendfach ben%u00f6tigte Spezialbauteile, die in der Vergangenheit viel Maschinenkapazit%u00e4t gebunden haben oder von Zulieferern eingekauft werden mussten, lassen sich heute mit den unterschiedlichsten AMVerfahren herstellen.Technologische Innovation bedeutet heute auch %u00f6kologische VerantwortungEin zentrales Zukunftsprojekt ist die Kreislaufwirtschaft: Monomaterialien werden intern aufbereitet und mit selbst erzeugter, erneuerbarer Energie f%u00fcr additive Fertigungsverfahren wiederverwendet. Im Jahr 2025 nimmt Kobra zus%u00e4tzliche 775 kWp Photovoltaikleistung in Betrieb, wodurch sich die Gesamtkapazit%u00e4t auf %u00fcber 1,8 MW erh%u00f6ht. Rund 30 % des j%u00e4hrlichen Eigenbedarfs werden damit durch Solarenergie gedeckt. Ein weiteres Novum: Kobra wird als weltweit erster Formenbauer gr%u00fcnen Stahl aus eigener Fertigung im Formenbau einsetzen.Die Vorteile f%u00fcr Kunden sind dabei klar greifbar. Durch den Einsatz CO2-reduzierter Formen %u2013 gefertigt mit gr%u00fcnem Stahl und unter Einsatz regenerativer Energien %u2013 k%u00f6nnen Betonsteinhersteller den CO2-Fu%u00dfabdruck ihrer eigenen Produkte ma%u00dfgeblich senken. Kobra liefert so nicht nur technologisch f%u00fchrende Werkzeuge, sondern auch einen realen Beitrag zur Erreichung der Umweltziele auf Kundenseite. In Ausschreibungen, Zertifizierungsverfahren oder bei der Dokumentation von Nachhaltigkeitsbilanzen bieten diese Formen einen messbaren Vorteil. Sie erm%u00f6glichen es Kunden, ihre Produktionskette nachhaltiger zu gestalten %u2013 ohne Kompromisse bei Pr%u00e4zision, Standzeit oder Qualit%u00e4t. Perspektivisch werden auch Recyclingkonzepte f%u00fcr Verschlei%u00dfteile entwickelt %u2013 unter anderem durch die R%u00fccknahme modularer Altteile zur Wiederverwendung.Damit positioniert sich Kobra nicht nur als Werkzeuglieferant, sondern als echter Technologie- und Nachhaltigkeitspartner. Die Verbindung von wirtschaftlicher Effizienz mit %u00f6kologischer Weitsicht wird so zu einem weiteren Qualit%u00e4tsmerkmal %u2013 ein Innovationsanspruch, der sich bis ins Endprodukt der Kunden durchzieht.Fachkr%u00e4fteentwicklung mit SubstanzDie technologische Entwicklung eines Unternehmens ist nur so stark wie die Menschen, die sie tragen. Bei Kobra hat Ausbildung daher einen besonders hohen Stellenwert. In der betriebseigenen Lehrwerkstatt absolvieren im Schnitt 15 Auszubildende eine praxisorientierte Ausbildung als Zerspanungsmechaniker, Industriemechaniker oder Konstruktionsmechaniker. Die Lehrwerkstatt ist umfassend ausgestattet %u2013 mit modernen Fr%u00e4s- und Drehmaschinen sowie Handarbeitspl%u00e4tzen, die gezielt auf die Anforderungen der sp%u00e4teren Arbeitswelt vorbereiten.Bereits in der sp%u00e4teren Phase der Ausbildung haben die Auszubildenden bei Kobra die M%u00f6glichkeit, unter fachkundiger Betreuung durch erfahrene Facharbeiterinnen und Facharbeiter verschiedene Arbeitsplatzgruppen in den mittlerweile elf Fertigungshallen kennenzulernen. Ob CNC-Bearbeitung, Schwei%u00dfbaugruppen, Montage, Instandhaltung oder additive Fertigung %u2013 durch den gezielten Wechsel zwischen den Bereichen erhalten die Nachwuchskr%u00e4fte einen breiten Einblick in die vielf%u00e4ltigen Technologien und Aufgabenfelder des Unternehmens.Daraus ergeben sich individuelle Perspektiven: Viele Auszubildende entscheiden sich noch vor dem Abschluss gezielt f%u00fcr ein Arbeitsfeld, das ihren Interessen und St%u00e4rken entspricht. Sollte f%u00fcr die angestrebte T%u00e4tigkeit eine Zusatzqualifikation oder Spezialisierung erforderlich sein %u2013 etwa im Bereich Programmierung, CAD, 3D-Druck oder WerkstofftechDas Kobra-Team %u201e3D-Druck%u201c