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66 BWI %u2013 BetonWerk International %u2013 4 | 2025 www.cpi-worldwide.comkultur des NFS Digitale Fabrikation. Der Tor Alva ist ein Beispiel daf%u00fcr, wie eine solche Zusammenarbeit Innovationen in der Architektur erm%u00f6glicht und neue Baumethoden vom Labor in die Praxis %u00fcbertragen kann. Ganz nach dem Motto: disziplin%u00fcbergreifende Integration, gemeinsame Entwicklung von Technologien und Tests in gro%u00dfem Ma%u00dfstab.Von der Forschung zur Anwendung in der realen WeltDie Auswirkungen dieser Forschung gehen %u00fcber den akademischen Bereich hinaus. Zwei Spin-offs des NFS DFAB - Mesh AG und Saeki AG %u2013 spielten eine Schl%u00fcsselrolle im Tor Alva-Projekt. Mesh lieferte robotergest%u00fctzte Bewehrungssysteme f%u00fcr die komplexen Betongeometrien, w%u00e4hrend Saeki industrialisierte L%u00f6sungen f%u00fcr gedruckte Schalungen f%u00fcr die Decken-Bodenelemente entwickelte, welche anschlie%u00dfend ausgegossen worden sind. Ihre Beteiligung unterstreicht, wie die Forschung innerhalb des NFS DFAB zu angewandten Technologien mit Marktrelevanz f%u00fchrt und die L%u00fccke zwischen experimenteller Fertigung und skalierbaren Bauverfahren schlie%u00dft. nWEITERE INFORMATIONENwww.dfab.chwww.eth.ch www.origen.chDie Nova Fundaziun Origen realisierte den Bau des Tor Alva in enger Zusammenarbeit mit der ETH Z%u00fcrich, den Bauunternehmen Uffer Group und Zindel United sowie dem Ingenieurb%u00fcro Conzett Bronzini Partner AG. Die Architekten des Tor Alva sind Prof. Benjamin Dillenburger (Digitale Bautechnologien, ETH Z%u00fcrich) und Michael Hansmeyer. Die ETH-Professuren von Robert Flatt (Physikalische Chemie der Baustoffe, ETH Z%u00fcrich) und Walter Kaufmann (Baustatik und Konstruktion, ETH Z%u00fcrich) haben %u2013 gemeinsam mit weiteren Forschenden des Nationalen Forschungsschwerpunkts Digitale Fabrikation (NFS DFAB) %u2013 wesentlich zur Entwicklung beigetragen. Der Bau des Tor Alva ist eine architektonische, ingenieurtechnische und finanzielle Herausforderung. Realisiert werden konnte der Turm nur dank des mutigen Engagements gro%u00dfz%u00fcgiger Stiftungen, Unternehmen und privater Unterst%u00fctzenden.Der Tor Alva ragt 30 Meter in die H%u00f6he, etwa so hoch wie ein zehnst%u00f6ckiges Geb%u00e4ude. Er besteht aus 124 3D-gedruckten Elementen, darunter 48 volltragende S%u00e4ulen und eine Kuppel, die den Turm kr%u00f6nt.%u00a9Benjamin Hofer, Nova Fundaziun Origen %u00a9Benjamin Hofer, Nova Fundaziun Origen